WUNDERHORSE

(Communion Records)

In der besten Tradition britischer Rock-Trios wie etwa The Jam machen Jacob Slater, Harry Fowler und Peter Woodbin auf ihrem zweiten Album „Midas“ heutzutage einfach zeitlose Rockmusik, wie sie sein soll. Nachdem Frontmann Jacob Slater nach einer Sinnkrise, die er durchlebte, als seine damalige Punk Band Dead Pretties erfolglos den Abgang gemacht hatte, wieder zur Musik zurückfand, erkannte er, dass er sich mit seinem neuen Projekt auf die Grundwerte ehrlicher Rockmusik zurückziehen musste. Das erste Wunderhorse Album „Cub“ wurde dann auch eher durch die wilden Live-Shows des Trios bekannt, so dass sich die Band entschloss, das zweite Album unter der Regie von Produzent Craig Silvey live im Studio einzuspielen, um so den Bühnensound der Band auf Konserve einfangen zu können. Laut Slater sollte sich das Ganze so anhören, als säße man mit der Band zusammen in der Bass-Trommel. Das tut es dann auch. Es gibt geradlinige Songs, die auf knackigen Hooklines und Riffs basieren und mit einer gehörigen Portion Grunge-Druck daher kommen. Dazu erzählt Slater als Songwriter aus seinem Leben als Musiker und beweist, dass man auch in seinen Zwanzigern schon als ausgeschlafener Veteran überzeugen kann, wenn man nur alle Schnörkel und Referenzen an modische Jetztzeit-Trends über Bord wirft. 5
Weitere Infos: wunderhorseband.com

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