(Mercury KX / Universal)
Kein Wunder, dass Rob Goodwin von The Slow Show sich als Lambert-Fan outet und meint, dass er “immens bewegt” sei von der emotionalen, getragenen Musik des Pianisten. Seltsamer schon, dass auch Thorsten Nagelschmidt von Muff Potter meint, dass da alles so “wunderbar schimmere, brodele und atme”. Das zeigt aber vor allen Dingen wohl, dass Lambert mit seinen wunderhübsch aufgefächerten Vignetten irgendwo zwischen textlosem Kunstlied, Minimalmusik oder klassischem Kleinod genreübergreifend Welten zu verbinden versteht, die strenger und stilistisch enger gefassten Kollegen aus der Pianisten-Szene nicht zur Verfügung stehen. Auch der Umstand, dass Lambert die Melodie mehr liebt als die handwerkliche Virtuosität trägt sicherlich zum Erfolg seines Tuns bei – und dass er im Prinzip mehr Songwriter als Kompositeur ist ebenfalls. Um seine Kompositionen noch effektiver in Szene setzen zu können, ließ sich Lambert dieses Mal von Gästen begleiten: Cellistin Marie-Claire Schlamus, Gitarrist Robin Scherben und Saxophonist Ralph Heidel – nicht, weil ihm ansonsten nichts mehr eingefallen wäre, sondern um seiner Musik weitere Ebenen hinzuzufügen, die er selber dann auch noch mit Synthesizern ergänzt. Und ganz ehrlich: Dass dieses Album der bereits fertig gestellte Soundtrack zu einem dann zwar begonnen, aber nie fertig gestellten Spielfilm ist, in dem Lambert selbst als Schauspieler mitwirken sollte spielt musikalisch am Ende gar keine große Rolle. VÖ: 30.08. 5Rock & Pop
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