(Bella Union / Rough Trade)
Dass es 12 Jahre lang kein Album mehr von den australischen Dirty Three gegeben hat, fällt gar nicht so sehr ins Gewicht, denn nachdem Warren Ellis, Jack White und Mick Turner durch ihre zahlreichen Kollaborationen und Solo-Arbeiten sowieso zu den allgegenwärtigen Vertretern ihrer Zunft zählen, war es schließlich zunehmend schwieriger geworden, gemeinsame Termine zu finden – zumal die Herren inzwischen über drei Kontinente verteilt leben. Nachdem das aber nun wieder mal gelungen war, finden wir die Dirty Three auf dem Album Nummer 10 nun im gewohnten Autopilot-Modus. Die Jungs machten sich nicht mal die Mühe, den 6 neuen Tracks eigene, beschreibende Titel zu geben. Das war mal anders – als Warren Ellis bei den Interviews zu den ersten Scheiben immer davon sprach, mit der intsrumentalen Musik Geschichten erzählen zu wollen. Heutzutage lassen die Dirty Three einfach ihre Musik für sich sprechen. Was das neue Material von älteren Projekten unterscheidet, ist dass es mehr Piano, mehr Dynamik und mehr Overdubs gibt als gewohnt – ansonsten lassen die schmutzigen drei die Inspiration entscheiden, wohin die improvisatorische Reise jeweils führt – vielleicht noch, nachdem man sich auf den grundsätzlichen Tenor des jeweiligen Tracks geeinigt hat. Track 1 und 5 überraschen dann doch durch abrasive Sounds und Overdrive-Effekte, über die man sich schon absprechen muss. Ansonsten ist das ein typisches Dirty Three Album geworden, das sich nahtlos ins Oeuve einreiht. 5Rock & Pop
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