MALICE K

(Jagjaguwar / Cargo)

Nun ja: Wenn man Alex Konschuh heißt, dann ist es vielleicht sogar notwendig sich einen Künstlernamen wie Malice K zu geben. Bleiben wir also mal dabei: Malice K wuchs in Olympia, Washington auf. Vielleicht ist das auch der Grund, warum er auf seinem Debüt-Album “Avanti” mit viel Humor und Wortwitz a la “You set me on fire and put me out” auf schratige Art in Sachen Grunge-Rock unterwegs ist – obwohl er seine Basis heutzutage in New York hat und seine Songs vor allen Dingen mit schrammeligen Akustik-Gitarren gestaltet. Als Songwriter hat Malice K verstanden, worum es geht und stochert “unverblümt, unkompliziert und unerschütterlich” in Jugenderinnerungen und findet dabei immer wieder Dinge, die er besser mal anders gemacht hätte. Musikalisch kann er dabei ziemlich frei von der Leber weg agieren, da er sich in einer Zeit in LA bereits als Mitglied des Künstlerkollektivs DeathProof Inc. selbst ausgebildet hat. Man darf hier keine große Klangkunst erwarten, aber als sperrig/chaotisches, letztlich gut gelauntes und cooles Indie-Rock-Projekt hat sich das Prinzip Malice K durchaus schon auf dieser Debüt-Scheibe bewährt. VÖ: 23.08. 4

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