(Hummus)
Was für eine Steilvorlage für alle Metal-Phrasendrescher! Seit jeher gibt es keine Reviews in der einschlägigen Fachpresse, die ohne den Hinweis auskommen, dass eine Schweizer Rockband irgendwie TICKT. Coroner ticken, Celtic Frost ticken, Darkspace ticken und Gotthard ticken natürlich auch. In der Schweiz tickt einfach alles. Und nun nennen die Coilguns ihr drittes Album ausgerechnet „Watchwinders“ – Uhrenbeweger. Ticken die noch richtig? Wobei natürlich die tiefere Allegorie bei genauerer Betrachtung eines Uhrenbeweger nicht von der Hand zu weisen ist und eine treffende Verbildlichung des Sounds der Coilguns darstellt. Der Uhrenbeweger ist ein quasi sinnentleertes Perpetuum Mobile, das in der Negation der Nutzung der Uhr seine eigene Bestimmung selbst unaufhörlich erschafft. Der Uhrenbeweger entreißt das ihn erschaffende Kulturgut dem sinnstiftenden Kontext und sperrt es in funktionsloser Dynamik ein. Und genau so klingt auch „Watchwinders“. 4Hard & Heavy
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