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SUKI WATERHOUSE

Memories Of A Sparklemuffin

SUKI WATERHOUSE

(Sub Pop / Cargo)

Manchen Menschen gelingt einfach alles. Nachdem sich die Londoner Musikerin Suki Waterhouse zunächst als Model und Modedesignerin, dann als Schauspielerin einen Namen gemacht hatte, versuchte sie sich dann 2020 auch noch als Musikerin und war auch hier so erfolgreich, dass sie sich entschloss, aus diesem „Hobby“ eine solide Karriere zu machen. Inzwischen ist sie en passant auch noch Mutter geworden und schaffte es zwischen diversen Touren mit ihrem Debütalben, Dreharbeiten für Film & TV und nicht zuletzt während ihrer Schwangerschaft ihr nunmehr vorliegendes zweites Werk gleich als Doppelalbum anzulegen, dass sie mit einer Reihe von Produzentenkollegen (darunter auch wieder Brad Cook, der bereits ihr Debüt produziert hatte) und Musikerfreunden teils im heimischen Wohnzimmer einspielte. Kurz gesagt, beschreitet sie als Musikerin mit diesem Album den Weg weiter, den sie auf dem Debüt eingeschlagen hatte – lässt sich dieses Mal allerdings von all dem begeistern und inspirieren, was sie selber als cool empfindet. Und das ist Suki Waterhouse wichtig: Wenn sie schon Musik macht – so sagte sie bereits zu ihrem Debüt-Album – dann sollte das auch cool sein. So produziert sie erneut auf dem angesagten Sub Pop Indie-Label und achtete darauf – bei aller Zugänglichkeit vieler ihrer Songs – niemals in Pop-Beliebigkeiten zu verfallen, sondern immer in Richtung Rock-Credibility und Indie-Edgyness zu schielen. Tatsächlich schaffte sie es darüber hinaus trotz ihres Status als gehypter Hollywood-Celebrity-Prinzessin als Songwriterin eine gewisse Bodenhaftung zu bewahren und ihre Gedanken in persönlich gefärbten Anekdoten einzufangen, die eben am Ende coole Songs ergeben - auch wenn jemand vom Status einer Suki Waterhouse natürlich ganz andere Sorgen und Nöte hat, als jemand der seine kreative Ader mit Aushilfsjobs finanzieren muss. Dennoch: Indem Suki Waterhouse alles was sie erreichte, aus eigenem Antrieb schaffte, gibt es mit der Credibility keine Probleme und überzeugt auch jenseits des Hipness-Faktors musikalisch. VÖ: 13.09. 5

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