(Mute / Good To Go)
Am erstaunlichsten an ´Neuroplasticity´ ist die Tatsache, dass dieses Album von einer 26-jährigen aufgenommen wurde, die es in solch jungen Jahren tatsächlich schafft, so zu klingen, wie andere Künstler im hohen Alter nicht. Al Spx scheint ihre Leidenschaft für den düsteren Blues, störrischen Pop und dem Experiment an sich, im heimischen Montreal zwischen dem nun vorliegenden zweiten und ihrem ersten Album ´I Predict A Graceful Expulsion´ (2012) perfektioniert zu haben. Sie weiß genau, was sie tut und holte sich mit Swans-Frontmann Michael Gira die perfekte Unterstützung ins Studio. Die Songs schwenken immer wieder zwischen Doom Soul, grantigem Nick Cave-Rock und PJ Harvey-Attitüde hin und her und weisen obendrein eine Chefin auf, die all die Zügel ohne einen Moment der Schwäche in den Händen hält. Eine derartige Abgeklärtheit ist beeindruckend und freilich, leichte Kost ist ´Neuroplasticity´ keineswegs, sich dieser strikten Herausforderung aber zu stellen, lohnt allein wegen des sagenhaften Gesangs von Al Spx. Welch erschütternde und zugleich einvernehmliche Wundertüte ´Neuroplasticity´ doch ist.Olymp
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