BILL CALLAHAN

(Deag City / Rough Trade)

Warum um den heißen Brei reden, wenn es auch gleich im ersten Satz dieser Rezension auf den Punkt gebracht werden kann: Bill Callahan hat mit „Dream River“ sein drittes Meisterwerk in Folge aufgenommen und selbst wenn dieser Begriff aus manch Sicht zu oft verwendet wird, passte er selten besser als auf diese Veröffentlichung. Ein Album, dass zu den Orten des Ursprungs zurückfinden will, den Fluss im Titel auf Albumlänge als Grundvoraussetzung für alles Lebende feiert und damit eine Symbolik aufmacht, die in dieser Form nur Callahan in der Lage ist zu einem sinnvollen Ende zu bringen. Americana, Folk und Countryrock begleiten ihn auf der Suche nach dem, was wirklich ist und spenden mehr Hoffnung als zuletzt der Vorgänger „Apocalypse“ (2011) mit sich brachte. Jeder Song geht dorthin, wo es einerseits wehtut und andererseits das Glück verborgen liegt: Ins Gemüt des Einzelnen und es ist nicht vermessen zu behaupten, dass „Dream River“ wohl die Platte des Jahres ist für die, die sich darauf einlassen. Allen anderen entgeht, was oben dick unterstrichen steht: Ein Meisterwerk, dass seines gleichen sucht.

Olymp
›› MÚM ›› WAXAHATCHEE ›› MOUNT KIMBIE ›› !!! (CHK CHK CHK) ›› THE FLAMING LIPS ›› NICK CAVE & THE BAD SEEDS ›› VILLAGERS ›› NEIL YOUNG & CRAZY HORSE ›› METZ ›› GRIZZLY BEAR ›› CAT POWER ›› MAXIMILIAN HECKER ›› A PLACE TO BURY STRANGERS ›› THE INVISIBLE ›› ALABAMA SHAKES ›› TANLINES ›› ROSE HILL DRIVE ›› BAND OF SKULLS ›› HUNDREDS ›› WILHELM TELL ME ›› WILCO ›› dEUS ›› TALKING TO TURTLES ›› BON IVER ›› THE MIDDLE EAST ›› OKKERVIL RIVER ›› BIBIO ›› JIM SULLIVAN ›› GANG OF FOUR ›› TAME IMPALA ›› SUFJAN STEVENS ›› CRIPPLED BLACK PHOENIX ›› BEAR IN HEAVEN