(Wichita/PIAS/Rough Trade)
Auf ihrem viel gelobten Solo-Erstling "American Weekend" präsentierte sich Katie Crutchfield alias Waxahatchee letztes Jahr als mühelos zwischen Selbstbewusstsein und Verletzlichkeit wandelnder Lo-Fi-Folkie mit willkommen rauer Stimme und lief trotz ungeschönter Story-Songs mit vielen niederschmetternden Zeilen im Gegensatz zu vielen ähnlich gestrickten Künstlerinnen nie Gefahr, in Selbstmitleid zu zerfließen. Auf "Cerulean Salt" entdeckt die inzwischen in Philadelphia heimische Singer/Songwriterin aus Alabama nun den eingängigen 90er-Jahre-Indierock für sich, stöpselt die Gitarren ein, erhöht Lautstärke und Intensität. Doch auch mit Bandbegleitung verliert sie nie die herrlich unverblümt erzählten Geschichten von den Tiefschlägen des Lebens aus dem Blick und rückt auch nicht vom DIY-Ethos ab: Aufgenommen wurde die Platte im heimischen Keller, Produzent und Musiker rekrutierte sie unter ihren Mitbewohnern. Anders als bei den ungestümen, Riot-Grrrl-Punk-inspirierten Frühwerken ihrer ehemaligen Band P.S. Eliot legt die 24-Jährige allerdings dieses Mal verstärkt Wert auf musikalische Details, und gerade die feinen Nuancen sind es, die "Cerulean Salt" so bemerkenswert machen. Wetten, dass Katie mit dieser großartigen LP ähnlich viel Staub aufwirbelt wie die letztjährige Indie-Folk-Senkrechtstarterin Sharon Van Etten? Carsten Wohlfeld www.facebook.com/waxahatcheeWeitere Infos: www.facebook.com/waxahatchee
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