(JagJaguwar / Cargo)
Natürlich ist es für die Band alles andere als einfach, nach einem allerorts umjubelten Album wieder zur Tagesordnung übergehen zu müssen und den auferlegten Druck gleich mit zu vergessen. Knapp vier Jahre sind vergangenen, seit Okkervil River mit „The Stage Names“ einen Senkrechtstart hinlegten, für den die Band um Sänger Will Sheff fast zehn Jahre Anlauf nahm: Plötzlich waren sie da, die Fürsprecher, wurde der vertrackte Folk hochgelobt und Okkervil River galten als der heißeste Shit ever. Vorbei, vorbei, denn jetzt heißt es für die Jungs: Erwartungen erfüllen und nur keinen Fehler machen – was ihnen auf ganzer Linie gelingt, denn das neue Album „I Am Very Far“ toppt den Vorgänger erneut und legt eine ordentliche Schippe drauf. Bietet einfach mehr von allem: Wuchtigen Rock, gefühlvollen Indiepop und himmlisch psychedelischen Americana. Hier stimmt jedes Detail und selbst wenn die Welt generalstabsmäßig kritisiert wird, ist Will Sheff stets clever genug, es niemals im Kitsch enden zu lassen. Im Gegenteil, ein wahnwitziges Album ist Okkervil River gelungen und wird sie wohl auf Jahre hinaus unschlagbar machen: Sie sind zurück und haben alles – wirklich alles – richtig gemacht, dürfen sich erneut bejubeln lassen. Nicht nur für „I Am Very Far“, sondern gleich für ihre ganze Karriere; welch famose Formation!Olymp
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