(EMI)
Wenn Worte an ihre natürlichen Grenzen stoßen, fangen Sigur Rós an zu wirken. Das war schon auf den vier strahlenden Vorgängern so und fand im letztjährigen Heimatfilm „Heima“ seine perfekte visuelle Entsprechung. Das neue Album des isländischen Kollektivs musikalischer Freigeister wurde erst in diesem Jahr geschrieben und in New York, London, Havanna und Reykjavik fast live eingespielt und setzt diese Odysee fort. Übersetzt bedeutet sein Titel „With a buzz in our ears we play endlessly“ und lässt bis auf die Ausnahme des neunminütigen „Festival“ – der erste englischsprachige Song der Band - wieder die Erkenntnis zu: Geburt sei Dank versteht, außer den Isländern selbst, kein Mensch isländisch. Die Musik, diese klanggewordene Symbiose von Mensch und Natur, bahnt sich trotzdem ihren Weg ins Epizentrum der menschlichen Wahrnehmung. Jón ?ór Birgissons Gesang flutet Räume, erhält sich seine weiche Mystik und nähert sich nur scheinbar gemeinem Pop. Trotz über Saiten kratzenden Fingern und gewohnt großem Orchesterbombast bleiben Sigur Rós nichts für nebenbei und von Konvention und Berechenbarkeit so weit entfernt wie Island vom Rest der Welt.Olymp
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