(Border Community/PIAS/Rough Trade)
Ja, ich gebe es zu: ich stehe total auf kleine Jungs vom Lande. Mit ohne Frisur und verträumtem Blick. Die die Welt als großen Spielzeugladen sehen und mit dem ehrerbietenden Kulturgut Musik genau so naiv umgehen, wie mit der Spielkonsole. Und die reinen Herzens sind und uns deshalb an ungetrübter Euphorie teilhaben lassen können, die nie danach fragt, was denn danach kommt. Das mögen alles eigene Projektionen sein, doch ganz so weit entfernt davon kann der reale Nathan Fake nicht sein. Denn wenn man mit 22 Jahren im englischen Norfolk ein erstes Album wie dieses produziert, dann kann man die Welt nur durch die Brille der Liebe betrachten. "Drowning In A Sea Of Love" klingt spontan kindlich, die Sounds wirken offensichtlich und die Struktur oft vorhersehbar Doch schnell wird klar, dass nicht Sorglosigkeit, sondern ein ungefilterter emotionaler Zugang diesen Eindruck erweckt. Da sind große Gefühle, die die augenscheinliche Spielzeugverpackung sofort zu ihrem Freund machen und das anfängliche Befremden komplett transzendieren. Nathan Fake liebt uns alle und will uns im Herzen nur kaputtrocken. Er ist der neue Moby. 6Olymp
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