(Saddle Creek Europe/Indigo)
Diese Band macht es einem nicht einfach. Trotz einem hohen Anteil an Schüben aus den 80ern und 70ern bleiben The Faint doch stets wissentlich modern und vor allem divers genug, um nicht in die Schublade mit dem großen R zu passen. Auf der einen Seite steht da eine durch und durch elektrische Rhythmustruppe, die im rein instrumentalen wie im ungangssprachlichen Sinne dieses Attribut genau richtig ausfüllt. Direkt daneben: die Abteilung Punkrock. Noisy Gitarren und Bässe, die frisch aus der britischen Schule ausgebrochen scheinen. Überall dazwischen preschen fiese Filtersweeps und sägende Synthsequenzen hervor, die den Rest der Arbeit übernehmen und sich rasend schnell und eindrucksvoll ins Hirn fräsen. Obendrauf schön nölige bis geheimnisvoll schleichende Vocals und ein Haufen wirrer Samples - fertig ist der Discobastard, der Headbanger in Cordhosen und Sandaletten-tragende Punks gleichsam auf dem Dancefloor vereint. Alles geht, wie schiere Hits der Marke „Paranoiattack“ oder „Drop Kick The Punks“ beweisen. Jetzt sollte des Ausdrucks wegen eigentlich noch „Nichts muss!“ folgen, das wäre aber falsch, denn: diese Platte muss definitiv sein!VÖ: 13.9.
Weitere Infos: www.thefaint.com
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