Ein neues Cat Power Album ist auch immer wie eine Wundertüte: Man weiß nicht, was genau drin stecken wird.
Dieses Mal ist es Cat Power & The Memphis Rhythm Section. Hinter diesem unscheinbaren Namen verbirgt sich im Prinzip die Band der Soul-Legende Al Green. Die Scheibe entstand in Memphis und wurde mit Piano, Streichern und Bläsern behutsam - aber für Chan´s Verhältnisse üppig - arrangiert. Trotz Soul, Memphis Groove und jazziger Barraum-Atmosphäre ist das ein durch und durch typisches Cat Power Album geworden. Kein Wunder, denn die Protagonistin hat sich ja nicht grundsätzlich geändert und wer Chan kennt, der weiß, dass sie sich nicht wirklich verbiegen lässt - auch nicht, wenn das Umfeld sich dramatisch ändert. Und überhaupt: Die hier zu hörende Entwicklung hat sich im Laufe der Jahre dezent aber erkennbar angekündigt. Immer öfter verbunden fühlt, ist ja kein Geheimnis. Und stimmlich liegen ihr diese Genres sowieso mehr als der typische, schrammelige Gitarrensound, der sich hier nur noch in Ansätzen findet. Insofern ist diese großartige Scheibe lediglich der zwar krönende, aber auch konsequente Höhepunkt von Chan´s eh nicht eben uninteressantem Oeuvre.Olymp
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