(Full Time Hobby / Red Ink / Rough Trade)
Gleich die ersten Töne von „Hunting Whales“ lassen einem an der Plattenfirmenbio zweifeln: Die sollen wirklich gerade erst Anfang zwanzig sein? Für einen Blues-Song wie „Mercedes Children“ muss man doch mindestens 30 Jahre Whiskey intus haben, von vier Frauen verlassen worden sein und drei Pleiten erlebt haben. Auch wenn das Album danach deutlich in Richtung Rock wandert – so ein reifes und großartiges Debüt gab es schon lange nicht mehr. 30 Jahre Rockgeschichte werden hier auf den Punkt gebracht. Led Zeppelin Platten gab es bestimmt in Papas Plattenschrank und die Rolling Stones fanden sich sicher auch dort. Dem Quintett aus Auckland gelingt auf „Hunting Whales“ eine Reise durch gut 30 Jahre Rock geschichte. Mitreißend, dröhnend, betörend und herzergreifend. Die Soli sind gut ausbalanciert und nie alleine Pose. Auch dank Produzent Ian Broudie (The Coral, Echo & The Bunnymen) hat das Album dazu den passenden Garagensound, ohne das es aufgesetzt wirkt. Kein Song wirkt überflüssig. Alles passt zusammen und erzeugt eine Grundstimmung von Melancholie, Temperament, Sensibilität und Hoffnung. Wenn das erst der Anfang der Checks war, wo soll das dann noch hinführen…Olymp
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