(Third Man Records / Warner Music)
Erst kommt die Band, dann das Projekt. Normalerweise, denn Jack White hadert seit einiger Zeit mit den White Stripes und macht sich nun zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres über den Gothic getränkten Bluesrock her. Wer bislang glaubte, die Dead Weather mutieren auf Albumlänge zur Eintagsfliege und seien nach ihrem 2009 veröffentlichten Debüt „Horehound“ zu keinerlei Neuauflage fähig, sieht sich spätestens jetzt getäuscht: „Sea Of Cowards“ nennt sich der überraschend schnell veröffentlichte Nachfolger der Supergroup bestehend aus Kills-Sängerin Alison Mosshart, Raconteurs-Kollege Jack Lawrence, Queens Of The Stone Age-Mitglied Dean Fertita, sowie natürlich Jack White höchstpersönlich. Die Songs arbeiten sich an bleiernen Gitarrenriffs, wuchtigen Drums und derben Bassspuren ab. Genau das macht die Faszination der Dead Weather aus: Obwohl alles nach Jam-Session circa zwei Uhr morgens klingt, sind die Songs auf „Sea Of Cowards“ durchdacht und als ungestümes Gebilde massenhafter Soundschichten konzipiert. Whites Ruf als Perfektionist zeigt sich hier einmal mehr, denn diese Platte ist vor allem eins: perfekt. So zerschossen schön klingt die Bland, die eigentlich nur ein Nebenprojekt ist.Weitere Infos: thedeadweather.com
Olymp
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