ROSE HILL DRIVE

(The Organisation / Soulfood)

Cool, das! Nix „Americana“, sondern abgehangener Retro-Rock à la „Wolfmother“ mit ein paar „QOTSA“-Einflüssen. Fast drei Jahre hat man von diesem Vierer nichts mehr gehört, die Zeit zwischen „Moon Is The New Earth“, dem letzten Album, und der aktuellen Kreation haben die Herren genutzt, um ein ganz amtliches Brett zu bohren. Dabei versucht man sich im Kampf gegen die große Eintönigkeit, den so viele Genrekollegen bereits aufgegeben haben, und allzu viel Wüstenpathos neben ganz klassischen Ansätzen („Americana“ und „Telepatic“) auch in Kurzausflügen Richtung „Psychedelic“ („Speed Dial“); dies freilich, ohne vom Pfad der Tugend abzuschweifen, spätestens bei „Birds Against The Glass“ ist man wieder auf Kurs. Reife Leistung, und das, obwohl man mit einem gewissen Jimmy Stofer sogar einen Neuzugang am Bass zu vermelden hat – und den muss man ja schließlich auch erstmal in die Band integrieren. Hat prima geklappt, die beiden Brüder Jakob und Daniel Sproul bleiben mit ihrer Truppe weiterhin auf der Überholspur, haben dabei die Instrumente auf den Knien und schreiben eine siebziger Heavy-Rock-Perle nach der anderen. Und das eindringliche Stimmchen von Bruder Jacob tut ein Übriges. Jetzt aber mal Durchbruch, bitte!

Olymp
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