(Ye Olde Records / The Orchard / Alive)
Seit den 90ern hatte es da schon musikalisch geknistert. Juliana Hatfield und Matthew Caws hatten sich auf einem Konzert seiner Band Nada Surf kennengelernt und immer wieder gegenseitig auf ihren jeweiligen Alben ausgeholfen. Die Minor Alps sind nun endlich das offizielle gemeinsame Ding oder besser die Symbiose der beiden, denn selten haben zwei Stimmen so zueinander gepasst, sich ergänzt. Auf "Get There" scheinen die beiden tatsächlich ein wenig zu verschmelzen. Nahtlos wechselt der Gesang von ihr zu ihm, wieder zurück und zu beiden zusammen, so dass sie sich laut eigener Aussage selbst kaum auseinanderhalten können. Und doch hört man die Einflüsse der beiden auf das gemeinsame Songwriting immer heraus: Das Hymnenhafte Caws', der clevere Folkpop Hatfields. Sie haben keine halben Sachen gemacht bei ihrem Debüt und fast alle Instrumente selbst eingespielt, nur Schlagzeug und das dezente Computergefrickel haben sie Freunden überlassen. Entstanden ist ein tendenziell ruhiges Herbstalbum voller grandiosem Indie-Gitarrenpop, in dem gelegentlich rockige Nummern wie kleine Herbststürme vorbeiziehen.Olymp
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