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JAKUB JÓZEF ORLIŃSKI

Christoph Willibald Gluck: Orfeo & Euridice

Erato/Parlophone/Warner Classics

Der Pole Orliński ist nicht mehr auf dem besten Wege, nein, er hat es (zumindest meiner Meinung nach) geschafft, den Staffelstab des führenden Countertenors von Philippe Jaroussky zu übernehmen (der wiederum hatte ihn von Jochen Kowalski). Diese unter seiner Ägide (Orliński fungiert hier als Produzent, "Casting-Direktor" und - gemeinsam mit seinem Landsmann Stefan Plewniak als Dirigent - auch als Künstlerischer Leiter) eingespielte Aufnahme der Gluck-Oper (der der Komponist den schönen Beinamen "Azione teatrale per musica" gab) ist schlicht grandios. Das von Plewniak vor 12 Jahren in Krakau gegründete Barock-Ensemble Il Giardino d'Amore bezaubert mit einer so klaren wie verspielten Interpretation der Wiener Originalfassung von 1762 (Gluck überarbeitete den Stoff später mehrmals). Die Leistung des Chors der LiebesGärtner müssen wir dabei besonders herausheben, die entsprechenden Szenen sind unbedingte Höhepunkte dieser temperamentvollen Aufnahme. Neben Orliński, der natürlich die Titelrolle singt, hören wir die phantastische Elsa Dreisig als Euridice und Fatma Said als Amore (diese eigentlich für einen Mezzosopran geschriebene Rolle meistert die "gelernte" Sopranistin fehlerfrei). Ein eindringlicher Orfeo, eine wunderbar zerrissene Euridice und der dunkle Zauber von Amore – stimmlich gelingt hier alles und auch das Orchester arbeitet fehlerfrei (das Sonderlob an den Chor gab's ja schon weiter oben). Ich kannte diese eigentlich recht häufig eingespielte Oper bisher tatsächlich nur von einer Live-DVD der Harry Kupfer-Inszenierung aus dem Londoner Covent Garden mit Jochen Kowalski unter Dirigent Hartmut Haenchen und schlechter ist das, was Orliński, Dreisig, Said und Pleniak mit dem "Originalklang-Ensemble" Il Giardino d'Amore hier abliefern, keineswegs. Nicht nur für Barock-Fans ein Fest! 5
Weitere Infos: www.warnerclassics.com/release/orfeo-euridice

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