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LEA DESANDRE & THOMAS DUNFORD

Idylle

Erato/Warner Classics

Inzwischen muß man Lea Desandre (hoffentlich) nicht mehr länger vorstellen, die Italo-Französin hat sich einen Namen im Klassik-Geschäft erarbeitet, vornehmlich im Bereich der Alten Musik und des Barock (im Sommer konnte man sie z.B. aber in Salzburg auch als Cherubino in Mozarts "Figaro" hören). Oft und gern arbeitet sie mit dem vom Lautenisten Thomas Dunford geleiteten Ensemble Jupiter zusammen (s. WZ 10/21 und 12/22), hier nun beschränkt sich die Besetzung aber auf Desandres lupenreinen, fast schon asketischen Mezzo und Dunfords Theorbe. Die spielt er höchst virtuos und einfühlsam (niemals dominant!) - ganz egal, ob die Musik vom Barock-Meister Charpentier oder von der pathetischen ChansonSängerin Barbara stammt. Debussy und der wenig bekannte Proust-Geliebte Reynaldo Hahn stehen für den Impressionismus des späten 19./frühen 20. Jahrhunderts, mit Jacques Offenbach und dem wohl nur Experten vertrauten André Messager sind auch Operetten-Spezialisten dabei und neben der schon erwähnten Barbara ist es Françoise Hardy, deren Chansons (bzw. solche, die Hardy bekannt gemacht hat) Desandre hier interpretiert. Dabei bleibt sie stimmlich ihrer Linie treu: kein übertriebenes Pathos, eher feine Zurückhaltung – bei lupenreiner, nachgerade puristischer Intonation. In den Höhen voll von zartem Schmelz meistert sie auch die von vielen Mezzos gefürchteten tiefen Lagen souverän. Zwischen die Gesangsnummern schmuggelt Dunford wundervolle Lautenversionen von Saties "Gnossienne No.1" und "Gymnopédie No.1" - dass diese Stücke nicht nur auf dem Klavier funktionieren, wussten wir ja schon, aber Dunford gestaltet sie auf seiner Theorbe zu kleinen meditativen Kunstwerken. Und so ist diese Rundreise durch französische Liebes- und MusikIdylle aus drei Jahrhunderten gleichermaßen entspannende Ausfahrt und abenteuerliche Expedition. 4
Weitere Infos: www.leadesandre.com

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