LAWRENCE FIELDS

Rhythm’n’Flow

"An der Oberfläche" (ich darf den Titel der CD hier der Einleitung wegen doch etwas frei übersetzen, oder?) gibt’s perlenden PianoJazz in genau jener Ausprägung, die ich mag (wenn ich keine Lust auf EchtzeitImprovisiertes Knarzen oder sonores 200-Hz-Fiepen habe). Konzentriert und doch leichtfüßig in die Tasten gegebene Melodien flirren über einem ebenso zurückhaltenden wie komplexen Fundament aus ideenreichen drums und tief brummendem Bass. Herausheben können wir den opener "Parachutes" oder das elegische KlavierSolo "L.B.F." Mal stärker akzentuiert, mal schwächer, mal eher Melodie-orientiert, mal als bewusster Teil eines TrioGanzen ist das Piano hier ein steter Quell der HörFreude und die Rhythmussektion (gebildet von Bassist Yasushi Nakamura und Corey Fonville am Schlagzeug) bietet gleichfalls keinen Grund zur Beschwerde. Beim kurz-knackigen "Sketches" geht es dann etwas drums-orientierter zur Sache, an diesem Ansatz darf Mr. Fields gern weiterforschen. Anders als beim abschließenden "The Lookout", bei dem sich Mr. Nakamura in einem zwar fingerflinken, aber doch etwas beliebigen BassBeat verliert. 4
Weitere Infos: www.lawrencefields.com

Fear No Jazz
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