(Domino / GoodToGo)
Nie waren sie Teil eines Hypes oder wollten irgendeiner Bewegung zugeordnet werden. Dabei überzeugten Wild Beasts mit jedem ihrer vier Releases bislang und ignorierten entgegen gängiger Vermarktungsstrategien sämtliche Genre-Grenzen von Beginn an. Wobei das Experiment innerhalb des ambitioniertem Songwritings nie auf Kosten des eigentlichen Songs ging und das Format ‚Album’ ihnen als Kunstform stets wichtiger als die künstlerische Freiheit selbst war. „Boy King“ stellt trotzdem eine Art Zäsur im Schaffen der Londoner Band dar und verzichtet fast komplett auf handelsübliche Sounds – vielmehr kombinieren Wild Beasts allerhand klassisches Instrumentarium mit ausgefeilter Elektronik, so dass am Ende Songs herauskommen, die dem längst eingeschlafenen Indiepop einen Rettungsring zuwerfen und mit das Spannendste sind, was die Stilrichtung in den vergangenen zwei, drei Jahren hervorbrachte. Da kann sich die britische Musikszene wieder einmal freuen, „Boy King“ überwindet mit großer Nonchalance das Prinzip „Schlagzeug – Gitarre – Bass“ und muss nicht einmal künstlich dafür gehypt werden. Es bewegt sich von allein, ist absolut großartig und das natürlich: Ganz in echt!Olymp
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