Sub Pop / Cargo Records
Es ist nicht überliefert, ob The Go Betweens bei der Wahl des Bandnamens Pate standen, oder die Chili Peppers bei der Albumbetitelung. Klar scheint aber, dass Reminiszenzen und Ironie zum Konzept der vier Jungs aus Pittburgh gehört. Die Musik hört sich aber weniger nach Ironie, sondern mehr nach Spaß, Wut und Sehnsucht an. Und so brennen The Gotobeds auf ihrem zweiten Album ein tanzbares Feuerwerk ab, das ganz in der Tradition von New York Dolls und The Fall, über Gun Club und Superchunk bis hin zu Fireside oder Franz Ferdinand steht: Der Beat fährt immer in die Glieder, die zwischen Hymne und Anklage schwankenden Refrains animieren zum Mitgröhlen und die meist zweistimmigen Gitarrenläufe lassen den Zuhörer selbst die Melodien mitsingen. Trotz Partylaune sind es politische und soziale Themen, Beziehungsfrust und Selbstzweifel, die den Songs wie ‚Glass House‘ oder ‚Manifest‘ ihre Energie verleihen. Im Opener ‚Real Maths/Too Much‘ stellt die Band direkt klar, was sie (nicht) sein will: „From the front, the side the back the phony fuckers and their fucking bands, bbq sauce garage rock, or even worse; gluten free jam rock, i think about carbs. am i the only punk that is free?“ Diese Frage können wir nicht beantworten. Jedoch können wir sagen, dass The Gotobeds auch das Kultlabel Sub Pop überzeugt haben, und wir so in den Genuss einer weiteren kraftvollen, tanzbaren Ostküsten-Indiepunkrockband kommen.6
Weitere Infos: https://thegotobeds.bandcamp.com
Olymp
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