(6ACE Records / Thirty Tigers / Membran)
Was will man machen, wenn man zwar gelegentlich mit seiner Band als Sidekick von Neil Young durch die Gegend zieht – andererseits aber der Sohn von Willie Nelson ist? Lange Zeit schien sich Lukas Nelson gegen sein Erbe gewehrt zu haben und hatte seine Band Promiss Of The Real dezidiert immer wieder in Richtung Rock gepusht. Es war dann sein letztes Album „A Few Stars Apart“, dass ihn auf dem Umweg der Pandemie-Lockdowns mit seiner Familie zusammenbrachte, welches dann den Knoten zum Platzen brachte. Für dieses Album schrieb Nelson erstmals Country-Balladen, wie sie auch sein Outlaw-Dad nicht sentimentaler hinbekommen hätte. Mit dem neuen Album taucht der Meister nun noch tiefer ein in sein Country-Erbe und wandte dieses auch auf den Bandsound an. Und so gibt es denn wunderliche Honky-Tonk-, Two-Step-, Hoedown-, Gospel- und Country-Blues-Elaborate, die zwar als archetypische Beispiel für das jeweilige Format ausgelegt sind, aber halt eben auch vom Geiste des Rock’n’Roll beflügelt sind. Balladen gibt es zwar dieses Mal keine – dafür aber zwei nette, akustische Solo-“Porchsong“ Solo Nummern. In dem Sinne ist das Erbe von Willie Nelson erst mal gesichert – zumindest, indem Lukas Nelson gezeigt hat, dass er Outlaw-Country kann, wenn er nur will. VÖ: 14.07 4Singer/Songwriter
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