(Ato-Records)
Eines muss man sich als geneigter Fan vor Augen halten: Natalie, Meegan und Allison Closner geht es einzig und allein um ihren traumhaften Harmoniegesang. Das musikalische Format scheint den Damen hingegen eher von untergeordneter Bedeutung. Nur so ist zu erklären, dass sich die Mädels bei ihren Live-Shows von jeglichem produktionstechnischen Firlefanz fernhalten und sich eben auf den besagten Gesang konzentrieren und sich - was die Studioproduktionen betrifft – auf eher fragwürdige Experimente einlassen. So hielten sie es beispielsweise für notwendig, sich auf ihrem vierten Album mit verschiedenen Produzenten und Songwriting-Partnern einzulassen um ihre therapiegestützten Selbstfindungs-Songs ... ja was eigentlich? Auf ein massenkompatibles Radioformat zu hieven? Dafür arbeiteten sie zwar mit Tucker Martine zusammen, aber eben auch mit den Pop-Spezialist Christian Langdon, Tayla Parx und Wynne Bennett. Anscheinend sind die Damen in den USA jetzt so bekannt/erfolgreich, dass es ohne eine klangliche Angleichung an den Pop-Mainstream einfach nicht mehr geht. Schade eigentlich, denn die Songs sind nicht schlecht und der Gesang natürlich wieder beeindruckend tight und stimmig. VÖ: 05.05. 3Singer/Songwriter
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