INGER NORDVIK

(Asta Records)

Nachdem die norwegische Songwriterin Inger Nordvik ihren Lebensmittelpunkt von der Wahlheimat Berlin pandemiebedingt wieder weitestgehend in ihre skandinavische Heimat verlegt hatte, ist es nicht verwunderlich, dass sie ihr zweites Album „Winterschlaf“ nennt – denn in einen solchen zwang die Pandemie ja nun mal die Welt – gerade als Inger Anfang 2020 eigentlich ihre Karriere starten wollte. Und wo könnte man besser einen kreativen Winterschlaf halten, als in Norwegen? Musikalisch setzt Inger dort an, wo sie mit ihrem Debüt – irgendwo zwischen Folk- und Kook-Pop, Jazz und klassischem Songwriting – aufgehört hatte, setzte dabei aber auf die kollaborative Power von insgesamt 10 Musikern und einen fast schon orchestral anmutenden Ansatz mit Streichern, Bläsern und Chören. Und eben dieser Ansatz verleiht Inger’s Kompositionen eine ganz neue Dynamik – ohne dabei ihre verletzliche Offenheit einzuschränken. Und diese Dynamik ist es auch, die ihr selbst auch als Sängerin und Performerin ganz neue Perspektiven und Entfaltungsmöglichkeiten eröffnet. VÖ: 10.02. 5

Singer/Songwriter
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