(Cooking Vinyl)
Keine Frage: Mit ihrem neuen Projekt The Jordan und dem zugehörigen Debütalbum „Nowhere Near The Sky“ setzt Caroline Esmeralda Van Der Leeuw nicht nur ihr altes Ego Caro Emerald vor die Tür, sondern auch deren Retro-Lounge-Pop. Stattdessen setzt sie musikalisch vollkommen neu an und hievt mit Hilfe der einschlägig tätigen Genre-Spezialisten David Kosten und Eg White auf den Produzentenstühlen und mit Unterstützung von Adrian Utley von Portishead en passant das Artpop-Genre auf ein neues, zeitgemäßes Level. Statt Retro-Lounge-Pop gibt es nun einen songwriterisch brillant unterlegten, lebendigen, organischen Mix aus Kook-, Art- und Prog-Pop und Rock mit einer Prise Trip-Hop-Flair der Caroline (denn so heißt sie ja immer noch) von einer ganz neuen, ernsthaften und offensichtlich originär aufrichtigen Seite zeigt. Bemerkenswerterweise handelt es sich dabei zudem um ein offensichtlich lange aufgestautes Selbstfindungsprojekt. „The Jordan“ ist dabei die Gegend in der Caroline aufgewachsen hat und bei den Songs handelt es sich um ernsthafte musikalische Standortbestimmungen und Selbstfindungs-Tracks. Mit der teilweise ins beliebige abdriftenden Unterhaltungs-Banalität der Caro Emerald’s History hat das nun wirklich nichts mehr zu tun. VÖ: 10.02. 5Singer/Songwriter
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