JILL BARBER

Outside Music)

Nicht umsonst heißt das 11. (!) Album der kanadischen Songwriterin Jill Barber „Homemaker“. Denn nachdem sich die Gute sich mit ihren letzten 5 Veröffentlichungen musikalisch vom ursprünglichen Folk-Pop-Image absetzen wollte, dessentwegen sie zu Beginn ihrer Laufbahn in ihrer Heimat als „Canadian Darling“ gefeiert wurde, kehrt sie mit diesem Album zu eben diesen Roots zurück und bezieht sich inhaltlich auf ihre jetzige Lebenssituation als Frau und Mutter mittleren Alters. Dabei gelingt ihr mit „Beautiful Life“ das wohl charmanteste, augenzwinkerndste Selbstportrait der letzten Jahre während sie mit „Hell No“ einen waschechten Empowerment-Song hinlegt, mit ihrem Kollegen Grant Davidson (Slow Leaves) in dem gemeinsamen Song „Joint Account“ in einem Chamber-Pop-Setting neue kollaborative Möglichkeiten auslotet und dem abschließenden „Still In Love“ zu einer für sie versöhnlichen Auflösung findet. Kaum zu glauben, dass Jill Barber selbst bei Hardcore-Songwriter-Fans hierzulande immer noch vollkommen unter dem Radar agiert. VÖ: 10.02. 5

Singer/Songwriter
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