(Ahh...Pockets! Records)
Bereits mit der mitten in der Pandemie veröffentlichten Retrospektive „Annamania“ demonstrierte die ursprünglich aus Madison, Wisconsin stammende Songwriterin Anna Elizabeth Laube ihr Bedürfnis, sich über die Zeit peu a peu von klassischen Singer-Songwriter-, Country- und Folk-Roots absetzen zu wollen – und letztlich zu einer eigenen Identität zu finden. Interessant in diesem Zusammenhang ist dabei der Umstand, dass sie dieses Bemühen auf ihrem nunmehr sechsten Studioalbum dadurch verdeutlicht, dass sie gleich 5 Cover-Versionen mit ins Programm nahm und beim Rest der Songs oft genug auf Co-Writings setzte. Nicht allerdings aus Bequemlichkeit, sondern um sich so für sie neuen Herausforderungen zu stellen. Und die Idee, mit Cover-Versionen zu einer eigenen musikalischen Identität zu finden ist ja auch nicht ganz absurd – zumindest, wenn man sich (wie Laube) radikale Re-Workings zu Eigen macht: Taylor Swift’s „It’s Nice To Have A Friend“ präsentiert sie als Ukulele-Folk-Nummer, Roy Orbinson’s „Crying“ als Piano-Instrumental, Dylan’s „Buckets Of Rain“ als groovenden Southern-Swing-Pop und „I Will“ von den Beatles als Torchsong-Ballade. Es gibt da also einige Charaktere, in die sich Laube auf recht originelle Art hineinversetzen kann und mit überraschenden Perspektiven aufwartet. Und beim Rest des Materials macht Laube deutlich, dass sie keinen Angst vor Pop-Musik hat – und davor, Puristen zu vergrätzen. VÖ: 16.06. 4Singer/Songwriter
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