(Island Records / Universal)
Es hätte alles viel schlimmer kommen können: Ben Howard hätte sich auch entschließen können, sich als Popstar im Stile seines Kollegen Ed Sheerhan zu versuchen. Zum Glück schreckte er davor zurück – zumal er auf diesem Album erst ein Mal den Schock verarbeiten musste, den ihm zwei kleine Schlaganfälle versetzt hatte, die er im März 2022 erlitten hatte. Howards Reaktion darauf, war das neue Material zusammen mit seiner Band im südfranzösischen Studio Le Manoir de Leon in einem für ihn ungewohnten Setting aufzunehmen, das mit vielen elektronischen und produktionstechnischen Effekten angereichert wurde und auf dem Howard’s charakteristisches Gitarrenspiel in den Hintergrund trat. Lediglich die jazzige Denkweisen und Sentimentalitäten seiner klassischen Vorgängeralben übernahm Howard & Co. für dieses Projekt. Das Ergebnis ist eine erstaunlich zugängliche und gelöste Scheibe, auf der sich Howard in Songtiteln wie dem von dem angesagten Szene-Produzenten Bouillon betreuten „Couldn’t Make It Up“ geradezu über sein Geschick lustig zu machen scheint. Die gelöste Stimmung – und einige bemerkenswert griffige Refrains, die man so aus Howards Wirken noch gar nicht kannte – sorgen dann für eine poppige Note, die er auch für einen Stilschwenk in Richtung Mainstream-Pop (wie eben Ed Sheerhan ihn verkörpert) hätte nutzen können. Dafür ist er aber offensichtlich zu clever. VÖ: 16.06. 5Singer/Songwriter
›› JENNY LEWIS ›› GRACIEHORSE ›› JESS WILLIAMSON ›› A.S. FANNING ›› BEN HARPER ›› ANNA ELIZABETH LAUBE ›› M. WARD ›› AMBER RUBARTH ›› ANNA ST. LOUIS ›› INDIGO DE SOUZA ›› JOSEPH ›› BILL PRITCHARD ›› BRUCE COCKBURN ›› FREDDA ›› JUSTIN RUTLEDGE ›› THE MILK CARTON KIDS ›› NATALIE MERCHANT ›› JOSH RITTER ›› DIE TÜDELBAND ›› KATIE MELUA ›› ROO PANES ›› NIELS FREVERT ›› ANGELA PERLEY ›› HEATHER WOODS BRODERICK ›› LYNN MILES ›› JONATHAN BREE ›› JOSIENNE CLARKE ›› VILMA FLOOD ›› LAEL NEALE ›› LINEBUG ›› NICK WATERHOUSE ›› LEITENBERGER ›› CHARLOTTE BRANDI