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Auf ihrem ersten Album „Glow Stars“ arbeitete Heather Nova Anfang der 90er – damals aus Budget-Gründen – mit elektronischen Hilfsmitteln. Danach präsentierte sie sich dann aber als klassische Singer/Songwriterin auf rein organischer Basis. Wenn Sie nun heute, auf ihrem 13. Album erneut mit sachten elektronischen Beats arbeitet, dann sicher nicht aus demselben Grund wie damals, sondern weil sie das neue Material zusammen mit dem Produzenten Chris Bond – aber ohne Band-Unterstützung – weitestgehend alleine einspielte. Das Thema des Albums sind sich ergänzende Aphorismen wie eben „Breath & Air“, „Ebbs & Flows“, oder „Butterflies & Moths“, die sich auf sich wiederholende Verhaltensmuster beziehen, die Heather bei sich selbst beobachtete und deren Akzeptanz zu einem „besseren Verständnis von Beziehungsgeflechten“ führte. In dem Sinne ist „Breath & Air“ ein klassisches Selbstfindungs-Album geworden. Dass die Songs auf der musikalischen Seite immer wieder mit wunderschönen Gesangsharmonien und Melodien überraschen, ist dann gar nicht so überraschend, denn bereits als Heather Nova zu Beginn ihrer Karriere auch die Titelseite der Westzeit zierte, machte sie deutlich, dass ihr Melodien sozusagen zuflögen und sie ihre eigentliche Aufgabe im Formulieren von Texten sähe. Eine Aufgabe, die sie bis heute mit Bravour meistert und dabei – auch auf diesem Album – den poetischen Weg zum Ziel macht und den Zuhörer daran teilhaben lässt. VÖ: 21.02. 5Singer/Songwriter
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