SUSAN O’NEILL

(Star House Collective)

Wer die Irin Susan O'Neill schon einmal live erleben durfte, konnte sich bereits davon überzeugen, dass es keine Rolle spielt, ob sie – wie beim diesjährigen Heimspiel Knyphausen – lediglich durch ein E-Piano begleitet wird, oder – wie beim Haldern Pop Festival – mit Orchester- und Chorbegleitung auftritt: Beide Settings wirken absolut stimmig und bieten einen würdigen Rahmen für Susans außergewöhnliche Stimme, die Vergleiche mit Adele und Amy Winehouse keinesfalls zu scheuen braucht. Die Songs ihres neuen Albums, bei dem erneut auch ihr Landsmann Mick Flannery die Finger mit im Spiel hatte – diesmal aber lediglich als Co-Writer einiger Tracks und nicht mehr in vorderster Reihe wie beim gemeinsamen Album „In The Game“ (2021) –, überzeugen mit ihrem warmen Klang und bleiben bereits nach dem ersten Hören auf angenehmste Weise im Ohr. Wer diesen Effekt ausprobieren möchte, könnte sich zum Einstieg das epische „Hail“ oder das herzerweichende „Tijuana“ zu Gemüte führen. Nach Support-Auftritten für Jamie Cullum, Zucchero und Calexico wird Susan im Herbst für ihre ersten Headliner-Konzerte zurück nach Deutschland kommen und in Locations auftreten, die angesichts ihrer musikalischen Güteklasse schon jetzt viel zu klein für sie wirken – sein Ticket sollte man sich daher besser jetzt und nicht erst in einer Minute sichern. VÖ: 13.09. 6
Weitere Infos: https://susanoneill.ie/

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