(JKP / Warner)
Was TV Smith von seinen Kollegen aus der ersten britischen Punkrockwelle der späten 70er Jahre auszeichnet, ist der Umstand, dass er einfach immer weiter machte, nachdem seine Band The Adverts 1979 das Zeitliche gesegnet hatte. Irgendwann geriet er 1990 dann an die Toten Hosen, die ihn für ihr „Learning English“-Projekt kontaktiert hatten – und veröffentlicht seither seine Solo-Alben auf dem Hosen-Label JPK. Seit ewigen Zeiten schon ist Smith von der E-Gitarre auf die Akustikgitarre als Mittel der Wahl umgestiegen – allerdings nicht um seine performerische Inbrunst, seine Wut im Bauch oder seine politische Motivation hintanzustellen, sondern um seine songwriterischen Ambitionen schlüssiger realisieren zu können. Ging sein letztes Album „Lockdown Holiday“ noch in eine folkige Richtung so entstand mit Hilfe des Produzenten Gerry Diver nun ein fast schon opulent orchestriertes, mit zahlreichen ungewöhnlichen Instrumenten arrangiertes, klassisches, aber zeitgemäß inszeniertes Protest-Album auf Singer/Songwriter-Basis. Zwar blickt Smith in Songs wie „Who’s Got The Time“ unsentimental auf sein Leben und seine Position als Musikus zurück, scheut sich aber auch nicht mit „Common Enemy“ eine sozialistische Kampfeshymne a la bonheur auf die Beine zu stellen und mit „One Minute To Midnight“ eine letzte Warnung vor dem drohenden Klima- und Umweltkollaps auszusprechen. Klarer Fall: TV Smith ist jetzt 68 – ansonsten hat sich wenig geändert. VÖ: 12.04. 4Singer/Songwriter
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