(Hummin’ Bird Records)
Selbst in den USA ist Grey DeLisle eher in ihrer Eigenschaft als „Voice-Actress“ (bei uns würde man „Synchronsprecherin“ sagen) denn als Singer-Songwriterin (oder Autoharp-Virtuosin) bekannt. Ihr letztes Album mit eigenen Songs war 2005 „Iron Flowers“ - danach gab es nur noch Cover-Alben und Kindermusik. Tatsächlich ist das nun vorliegenden Werk „She’s An Angel“ eine Art Comeback-Album – zumindest für die Songwriterin Grey DeLisle. Musikalisch ist dies eine klassische Country-Scheibe geworden, auf der sie ihren direkten Vorbildern wie Loretta Lynn, Tammy Wynette und besonders Dolly Parton Tribut zollt (deren Song „I Really Got The Feeling“ sie auf relativ unkonventionelle Art als Akustik-Ballade einspielte). Unterstützt von ausgesuchten Studio-Cracks präsentiert DeLisle hier ein Werk, dass in Sachen Authentizität und Ernsthaftligkeit so manche bewusst als Retro-Projekt eingestielte Produktion aussticht. „Ernsthaftigkeit“ ist dabei nur auf die Art bezogen, wie die Scheibe musikalisch liebevoll dem klassischen (Bakersfield)-Country-Sound angeglichen wurde. Inhaltlich hat DeLisle das Herz auf dem rechten Fleck und schrieb mit Songs wie „I’ll Go Down To Denver And You Can Go To Hell“, „The Dog“ oder „Quit Pickin’ On Me“ einige selbstironische, augenzwinkernde Instant-Klassiker. Davon scheint es noch mehr zu geben, denn DeLisle hat noch drei weitere LP-Projekte im Ofen. VÖ: 19.01. 5Singer/Songwriter
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