(Yep Roc Records)
Also eines kann man den Steep Mountain Rangers nun wirklich nicht vorwerfen: Das sie nämlich sklavisch an ihrem ursprünglichen, appalachischen Bluegrass-Shtick festhalten würden. Immer mal wieder versucht das Sextett aus Carolina aus dem 0815-Schema auszubrechen und das Klangbild zu erweitern. Zwar gehen die Jungs nicht so weit, wie auf dem 2020er Album „Be Still Moses“ - auf dem sie sich mit dem Asheville Symphony Orchester und Boyz II Men zusammen taten um die wohl erste Bluegrass-Gospel-Oper der Musikhistorie zu erschaffen – aber auch auf Studio-Album #14 wird wieder variiert. Und zwar indem zusätzlich zur klassischen Bluegrass-Besetzung noch ein Drumkit, ein elektrischer Bass, und eine (igitt?) elektrisch verstärkte Dobro zum Einsatz kommen. Jedoch nur selten und dann auch bei eher balladesken Tracks, die ohne Bluegrass-Gedaddel auskommen. Geprägt wird der Sound der neuen Songs (für die die Rangers tief in die Folklore-Historie ihres Landes griffen) denn auch nicht von Gitarrensound, sondern vor dem herzhaft/wilden Fiddle-Spiel Nicky Sanders. Bei all dem bleiben sich die Jungs natürlich inhaltlich, gesanglich, strukturell aber vor allen Dingen melodisch und harmonisch treu. Man kann eben ein altes Bluegrass-Pferd zur Tränke führen, aber nicht zum Trinken zwingen. VÖ: 08.09. 4Singer/Songwriter
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