(AWAL)
Der Albumtitel lässt zunächst an einen beliebten Zeitvertreib denken, mit dem heranwachsende Kinder ihre auf Ressourcenschonung bedachten Eltern in den Wahnsinn treiben können, sobald sie groß genug sind, mit ihren Fingern die Lichtschalter der heimischen Wohnung zu erreichen. Es gehört jedoch nicht viel Fantasie dazu, hinter der Hell-Dunkel-Metapher vielmehr eine Beschreibung von individuellen Stimmungsschwankungen oder ganz generell den emotionalen Hochs und Tiefs des menschlichen Daseins zu vermuten. Angie McMahon nimmt uns mit auf ihre Suche nach sich selbst und teilt uns ihre Erfahrungen und Erkenntnisse in schonungsloser Offenheit mit. Eindringlichster Moment des Albums ist das Ende von „Letting Go“, wo sich McMahon immer mehr in Rage singt: Ihr vehement und mantrisch wiederholtes „It’s okay, it’s okay / Make mistakes, make mistakes“ wirkt dabei wie ein entlastender Ratschlag an andere und zugleich wie eine Selbstvergewisserung. Das klare Bekenntnis dazu, kein Blatt vor den Mund zu nehmen, Gefühle zu- und rauszulassen, wiederholt sie auch noch an anderer Stelle: „I hope I am always exploding“ singt sie da voll hymnischer Festlichkeit und hätte mit „Exploding“ sicherlich gute Chancen haben können, für ihr Heimatland beim nächsten Eurovision Song Contest, an dem Australien ja seit einigen Jahren teilnimmt, einen der vordersten Plätze einzuheimsen – es ist aber vielleicht ganz gut, dass McMahon dieser Kontext erspart bleiben wird… 5Weitere Infos: www.angiemcmahon.com
Singer/Songwriter
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