MERLIN HYDES

(DevilDuck / Indigo)

Es ist schon ein bisschen irritierend, wenn die Bio des jungen Bluesers Merlin Hydes die üblichen Verdächtigen wie Stevie Ray Vaughan, Jimi Hendrix und Albert King als Referenzen anführt. Denn das waren ja alles Vertreter ihrer Zunft, die sich überwiegend auf der elektrischen Gitarre verwirklichten. Merlin Hydes indes hat sich – vermutlich aufgrund seiner Herkunft als Landei - auf seinem brillanten Debüt-Album indes nicht den elektrischen City-Blues, sondern den akustischen Mississippi-Blues zum Vorbild genommen. Der Reiz des Albums liegt zudem darin, dass er seine Musik mit jugendlicher Frische vorträgt und mehr Wert auf den Song und die Interpretation als Demonstration seiner Virtuosität legt - obwohl er sich bereits mit der Beherrschung seines Instrumentes beschäftigte, seit ihm ein Freund im Alter von 12 Jahren einen Blues vorgespielt hatte. Dabei ist Hydes ein ordentlicher Songwriter und auch ein inspirierter Interpret – indem er z.B, auch Traditionals wie „Maggie’s Farm“ innerhalb des Blues-Genres noch eine eigene Note abringt. Das von Jon Kenzie produzierte Album zeigt dann auch eindrucksvoll auf, was man selbst aus den abgelutschtesten Genres noch hervorkitzeln kann, wenn man nur von einem inneren Feuer getrieben wird, dass keinen Widerspruch zulässt. VÖ: 16.02. 5

Singer/Songwriter
›› PAJARO SUNRISE ›› SARAH JAROSZ ›› MADI DIAZ ›› KATY KIRBY ›› BARBARA MORGENSTERN ›› VERA SOLA ›› LAURA OSBURN ›› HARP ›› HARRISON STORM ›› AL LEWIS ›› GREY DELISLE ›› MARIKA HACKMAN ›› LIAM CROMBY ›› KATIE MELUA ›› ISRAEL NASH ›› CAT POWER ›› IBADET RAMADANI ›› LYDIA LUCE ›› ANGIE MCMAHON ›› ROBERT ROTIFER ›› DOMINIQUE FILS-AIMÈ ›› MICK FLANNERY ›› MAPLE GLIDER ›› GOOD LOVELIES ›› ANTJE SCHOMAKER ›› LA FORCE ›› HELENA DELAND ›› KIDS WITH BUNS ›› MARIA BASEL ›› MISTY BOYCE ›› MARIA BC ›› STEEP MOUNTAIN RANGERS ›› JONATHAN WILSON