(Trikont / Indigo)
Dass Malva gerne das Leben betrachte – sowohl das ihre, wie auch das andere – steht in der aktuellen Bio von Malva Scherer, die zusammen mit ihrem Partner Quirin Ebnet (den sie bei einem Jesper Munk Konzert kennengelernt hatte) das Projekt Malva gestaltet und nun bereits das zweite Album vorlegt. Ach ja: Das Leben betrachtete Malva auch schon auf dem ersten Album „Das Grell in meinem Kopf“ - nur scheint sie dieses Mal deutlich mehr gefunden zu haben als zuvor. Diese Vermutung stellt sich jedenfalls dann ein, wenn man die stilistische Vielfalt der hier – wie üblich mehrsprachig angelegten – Indie-Pop-Songs betrachtet. Nachdenkliche und balladeske Stücke wie den Opener „Beautiful Heartbreak“ oder „Blassblau“ hat es auch auf dem Debüt schon gegeben – dieses Mal bohren Malva und Quirin das Konzept mit Near-Rock-Tracks wie „Electric“, oder „Glück aufs Haus“, Retro-Pop á la „Dizzy“ oder „Romance Of Mercy“ (gerne auch mal im Duett-Modus) noch mal deutlich aus – und mit „Taxi“ gibt es sogar einen Track, der auch im klassischen Country-Modus eine gute Figur machen würde. Erfreulich auch, dass das Material trotz Malvas eher klagender Stimme gerne und oft lebensbejahend und lebhaft vorgetragen wird. In einer besseren Welt würden solche Songs gewiss im Radio gespielt – in dieser muss es mit dem Hinweis getan sein, dass hier etwas ganz Feines jenseits der Spotify-Tik-Tok-Ästhetik passiert. VÖ: 24.05. 5Singer/Songwriter
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