(Father/Daughter)
Viele zeitgenössische MusikerInnen können schlicht nicht von ihrer Kunst leben – das ist ein Fakt, dem sich auch die ursprünglich aus Omaha stammende Songwriterin Anna McClellan stellen musste. Während sie also an ihrem vierten Album arbeitete, besuchte sie die Handelsschule und machte eine Lehre als Elektrikerin – was sie schließlich dazu bewog, vom heimatlichen Omaha nach Los Angeles zu ziehen, um dort eine Karriere in der Filmindustrie anzustreben (nicht vor der Kamera, sondern eben als Elektrikerin). Zwischenzeitlich passierte natürlich auch noch eine Menge Leben – beispielsweise in Form diverser Beziehungsgeflechte, die dann zugrunde gingen. Von dieser Phase handelt nun das trefflich betitelte Album „Electric Bouquet“. Musikalisch blieb sich Anna dabei treu und legte ihre Tracks als angeschrägte Old-School Indie-Pop-Epen an – meistens auf Piano-Basis, aber gelegentlich auch mal einfach so dahergeschrammelt. Gesanglich zählt das Credo, dass Hingabe, Emotion und Inbrunst alles; Schönklang, Tontreue und eine saubere Diktion hingegen gar nichts bedeuten. Das führt dann dazu, dass das Album klingt wie eine ungemein impulsive Live-Show ohne Publikum, für die keine Zeit blieb die Instrumente zu stimmen oder zu üben. Vorausgesetzt man besteht nicht unbedingt auf glattgeputzte Hochglanzproduktionen hat das durchaus seinen Charme. Authentisch und nahbar klingt es auf jeden Fall. 4Singer/Songwriter
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