(Sub Pop / Cargo)
So entspannt-lässig wie Greg Dulli vor knapp drei Jahren in den Interviews zum Comeback-Album ´Do To The Beast´ wirkte, färbt sich dies in keiner Weise auf den musikalischen Output seiner Formation The Afghan Whigs ab. Eine Band, die nie wirklich auf der Sonnenseite des Lebens unterwegs war und nun mit dem Nachfolger ´In Spades´ zum ganz großen Bahnhof stockdunkler Metamorphosen bittet: Kaum sind die ruhigen Einstiegsmomente des Openers ´Birdland´ verklungen, stürzt sich Dulli in die tiefen Abgründe seiner Songwriter-Seele. Dabei kann man nur hoffen, dass die vielen schroffen Skizzen in den Lyriks, die ´In Spades´ immer wieder in den Mittelpunkt rückt, keinen autobiographischen Ursprung haben. Sorgen müsste man sich machen und trotzdem wäre es eines der stärksten Alben, die The Afghan Whigs in ihrer nunmehr fast 30-jährigen Karriere (brutto) abliefern. Mit mannshohen Gitarrenwänden, brachialem Schlagzeug und Dullis sagenhaftem Gesang, stets zwischen Wohlklang und Klagelied changierend. ´A summer breeze´ lauten die letzten Worte auf ´Spades´ und am Ende eines Albums, auf dem die Sonnenstrahlen am Horizont nur durch Graupelschauer und Sturmböen hinweg zu erblicken sind.Olymp
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