SHITNEY BEERS

(Grand Hotel van Cleef / Zeitstrafe / The Orchard / Indigo)

Auf einer Freundschaftsinsel zu stranden, klingt erst einmal ziemlich knorke und erstrebenswert. Handelt es sich dabei jedoch (wie im vorliegenden Fall) lediglich um eine Metapher für ein asymmetrisches Zuneigungsverhältnis (auf gut Denglisch: ein Feststecken in der Friendzone), können schnell bittere Gefühle aufkommen, obwohl für derartige Situationen keine der beteiligten Personen etwas kann und man sich eigentlich trotzdem weiterhin am hohen Gut der Freundschaft erfreuen könnte und sollte, was mal besser und mal schlechter klappt. In Fällen, in denen das nicht so recht gelingen mag, benötigt man echte Kumpels und Kumpelinen an seiner Seite – und Songs wie jene auf „Amity Island“, die einen aufmunternd in den Schwitzkasten nehmen und einem in den richtigen Momenten auch mal einen sanften Tritt in den Allerwertesten verpassen: Stell‘ dich nicht so an, Lebbe geht weider! Tracks wie „Maya Hawke“, „Dawn Girl“ oder „Simp“ klingen dabei einerseits nostalgisch nach 90er-Jahre-Indierock und andererseits so erfrischend und jugendlich wie ein zum Platzen gebrachtes Kaugummi, wovon man sich im ersten Quartal des Jahres 2025 im Rahmen einer ausgedehnten Tournee kreuz und quer durch die Republik überzeugen können wird. Das wird ‘ne Wucht! VÖ: 13.12. 5
Weitere Infos: www.instagram.com/shitney.beers/

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