(Thrill Jockey/Indigo)
Claire Rousay bezeichnet ihr neues Werk selbst als ihr „Pop-Album“, und im Vergleich mit den super-abstrakten, elektronischen Klangcollagen, die bisher im Zentrum des Tuns der kanadisch-amerikanischen Künstlerin standen, ist das nicht geflunkert. Oft entfalten sich diese um Einsamkeit, Nostalgie, Sentimentalität, Schuld und Sex kreisenden Songs wie nächtliche Tagebucheinträge, mit denen Rousay schonungslos ihre Gefühle offenlegt und die soundtechnisch über das hinausgehen, was sie selbst in der Vergangenheit augenzwinkernd, aber durchaus treffend als Emo-Ambient bezeichnet hat. Aus Synthesizer-Flächen, verqueren Melodien, Cello-Tupfern, atmosphärischen Field Recordings und (zugegebenermaßen streckenweise etwas gewöhnungsbedürftigen) Auto-Tune-Vocals formt Rousay hier Bedroom-Pop-Songs aus der Parallelwelt, in denen sie auch weiterhin Maschinen mit rohen Emotionen füttert, gleichzeitig aber auch mehr denn je auf die simple Magie von Gitarre und Stimme setzt. 4Weitere Infos: clairerousay.com
Rock & Pop
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