LAURA CARBONE

(Cosmic Dreaming)

Das vierte Album der in Berlin lebenden, deutsch-italienischen Sängerin ist ein Konzeptalbum, das furchtlose weibliche Reife, Mystik, Blessuren und Narben thematisiert. Lauras Songs kommen nicht mehr so kompakt daher wie einst auf „Sirens“ (2015), sondern ufern inzwischen gerne auch mal aus. Dabei sind sie so vielseitig und abwechslungsreich wie der im LP-Titel angesprochene Jahreszyklus: Melancholisch-hymnisch-balladesker Indie-Folk-Pop voller sphärischer Energie trifft auf Sounds, die man meint, irgendwo bereits einmal gehört zu haben – allein, man weiß nicht wo. Vielleicht bei Madonna (in ihrer „Ray of Light“-Phase) oder Tori Amos (in jeder ihrer Phasen)? Für intime Pianoarrangements (etwa in „Red Velvet Fruit“) ist auf „The Cycle“ jedenfalls ebenso Platz wie für gelegentliche E-Gitarren-Exzesse (z.B. in „Lose My Love“ oder „Phoenix Rise“). Dream-Pop mit pathetischen Momenten rundet das Gesamtklangbild ab. Wir fühlen uns bestens unterhalten und hören gespannt weiter zu! 5
Weitere Infos: https://www.lauracarbone.com/

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