(Nettwerk / Warner)
Es wundert nicht, dass es auf dem Debüt-Album des Londoner Ensembles Bleach Lab keine richtigen Rocknummern gibt. Denn Sängerin/Frontfrau Jenna Kyle und ihre Jungs wollten gar nicht erst versuchen ihren atmosphärischen Dreampop etwa dazu zu verwenden, die traumatischen Erfahrungen in Folge der Auflösung einer toxischen Beziehungen, die die Grundlage der Lyrics bilden therapeutisch aufzuarbeiten, sondern sich in der „See der Leere“ zu verlieren, um wieder zu sich selbst finden zu können. Das Ergebnis ist eine Sammlung von mellow im Mid-Tempo-Bereich dahindriftenden Songs mit melanchlich/nachdenklicher Note- Da traf es sich gut, dass die MusikerInnen in der Band alle Dreampop-Favorites hatten, die solchen Gedankengängen musikalisch Vorschub leisten könnten: Jenna mag Phoebe Bridgers und Daughter, Drummer Kieran Weston ist ein Fan von The Cure und den Smiths und Gitarrist Frank Waters – der das Geschehen mit seinen Digitaleffekten und viel Hall entscheidend prägt – weiß immer, was in Sachen Dreampop heutzutage angesagt ist. Und das alles hört man dann auf dem von Catherine Marks produzierten Album auch irgendwie raus. Die Idee mit der See der Leere stammt übrigens von Leonard Cohen. An dessen lyrische Übermacht reichen Bleach Lab zwar nicht ran, aber in Sachen Melancholia macht Bleach Lab so schnell niemand etwas vor. VÖ: 22.09. 4Rock & Pop
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