BARBAROSSA

(Memphis Industries)

Der Engländer James Mathé ist ein Freund von Vintage-Synthesizern. Mit ihnen baut er Songs, die oft schüchtern vor sich hin blubbern und nicht gerade dazu animieren, unkontrolliert die Tanzfläche zu stürmen. Das müssen sie ja auch nicht. Sie sind eher für eine Silent Disco geeignet, in der sich Menschen mit geschlossenen Augen und ohne einen Gedanken an das möglicherweise merkwürdige Bild, das sie für Außenstehende abgeben könnten, den Klängen auf ihren Kopfhörern hingeben. An manchen Stellen – zum Beispiel gleich zu Beginn in „Always Free“ – droht das Album in Richtung Formatradiopop abzurutschen, doch ein aufrüttelnd hart angeschlagenes Klavier schafft schnell wieder Abhilfe. Welches Ziel der Künstler selbst mit diesem Album verfolgt, verrät er auf seiner Website: „I truly hope you enjoy these songs and maybe they can just lift your day a little if you are going through something.“ Also wenn er mich fragt: Das können sie. VÖ: 05.03. 4
Weitere Infos: http://barbarossamusic.com/

Electronik
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