(4AD / Beggars Group / Indigo)
Schon ein flüchtiger Blick aufs Cover dieses Albums lässt erahnen: Die D’Addario-Brüder scheinen die 70er mindestens ein bisschen gut zu finden. Beim Hören bestätigt sich dieser Verdacht dann vollends. Die Lemon Twigs wollen keine Räder neu erfinden, sie bekennen sich zur ‚Retromania‘ und dazu, dass sie ihren Idolen huldigen: dem Freddy, dem Mick, dem Lou, dem David, dem Iggy – und noch vielen anderen mehr. Und sie tun das so schrullig-sympathisch, wie man es sich nur vorstellen kann. Schon der Opener „Hell On Wheels“ kommt daher wie ein potentieller Beitrag zur Rocky Horror Picture Show und changiert dabei zwischen ‚nervtötend-penetrant‘ und ‚unwiderstehlich-stimmungsaufhellend‘. Auch die anderen elf Titel glaubt man alle schon einmal in ähnlicher Form gehört zu haben, aber das ist im vorliegenden Fall keine Plagiatskritik, sondern bewundernde Verneigung vor einem gekonnten Spiel mit musikhistorischen Referenzen, das am Ende gut und sicher auf eigenen Beinen steht. 4Weitere Infos: https://thelemontwigs.com/
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