Potomak/Indigo
Danielle de Picciotto und Alexander Hacke müssen wir hier (hoffentlich) niemandem mehr vorstellen. Ein reichliches Jahr nach der schönen "Perseverantia" malen die beiden Bedrohliches an die Wand, so wie es schon dem biblischen König Belsazer im Buch Daniel geschah. Anders als im alten Babylon wird die dunkle Botschaft hier jedoch nicht mit gestaltlosen Fingern, sondern vermittels mächtiger Klänge und eindringlicher Worte verkündigt. Es beginnt ganz zärtlich mit Möwengeschrei und einer brummenden Bass-Saite, dazu Zeilen wie "All are welcome here / Come and rest your head" im freundlichen Doppelgesang. Doch schon in "Jericho" werden die Posaunen kunstvoll, aber erbarmungslos in Stakkati verknotet, um dann zu fordern: "Nosce te ipsum" - erkenne dich selbst! Dann wieder zarte Streicher, auch die jedoch durchweht von finsterer, beinahe existentialistischer HerzensAngst. Schreiende GitarrenReste, klagende Schaltkreise - das ist beileibe keine PopMusik, eher klanggewordene orphische Metaphysik in unfassbarer Schönheit. Ihre Vollendung findet diese große Kunst in einer gut 20minütige Suite, die das Vorangegangene verdichtet: "The echo depends on where you stand".Weitere Infos: www.danielledepicciotto.com
Olymp
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