WARHAUS

(Play It Again Sam / Rough Trade)

„Out of sorrow entire worlds have been built“, sang einst Nick Cave. Die hier vorgelegte Herzschmerzwelt ist im Schnellverfahren entstanden: Maarten Devoldere schrieb sie innerhalb eines dreiwöchigen Sizilienaufenthaltes und unter dem Eindruck einer frisch in die Brüche gegangenen Beziehung. Die musikalischen Grenzen zwischen Devolderes Hauptband Balthazar und seinem Nebenprojekt Warhaus verlaufen fließend, so dass „Ha Ha Heartbreak“ auch einen guten Nachfolger für Balthazars 2021er Album „Sand“ abgegeben hätte. Beide Bands machen schon seit Jahren vor, wie man Indiepop und Soul auf ansprechende Weise miteinander verbinden kann. Trotz der Thematik klingt die Musik jedoch so gut wie nie nach Selbstmitleid, sondern vielmehr erstaunlich entspannt und optimistisch (vgl. etwa das lässige „Time Bomb“, das an den „Tag am Meer“ der Fantastischen Vier erinnert, oder den wunderbaren Opener „Open Window“). VÖ: 11.11. 4
Weitere Infos: https://www.facebook.com/warhausmusic/

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