(Record Records)
Was soll man denn tun, wenn man musikalisch bereits so ziemlich alles in die Waagschale geworfen hat, was man zu bieten hat? Nun, der Isländer Unnar Gisli Sigurmundsson, der in seiner Heimat unter seinem Künstlernamen Június Meyvant schon zu einem rechten Superstar geworden ist, setzte gegenüber seines letzten Albums „Across The Borders“ von 2019 nicht etwa noch mal eins drauf (was auch kaum möglich gewesen wäre) sondern nutzte die Pandemie-Phase um sich mit seinem neuen Album auch als Produzent zu profilieren. Und dann achtete er darauf, sein eh schon opulentes stilistisches Angebot – das neben melancholischem Singer/Songwriter Folkpop mit Skandenamericana-Tendenz auch Old-School-Soul und Indie-Pop-Elemente beinhaltet – nochmals zu diversifizieren und wandelte etwa auch auf den Spuren etwa eines Serge Gainsbourg, wagte mit „High Heels“ einen Country- und mit Drifting einen Gospel-Schlenker und bringt im abschließenden „Undravera“ seine Wikinger-Horden gesanglich gar im Stil eines Guiseppe Verdi in Stellung. Das ist wunderlich und unberechenbar – aber auch irgendwie musikalisch amüsant. 5Rock & Pop
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