(Staatsakt / Bertus)
Klang ´Nenn mich Musik´, das vor vier Jahren erschienene Debüt der Düsseldorf Düsterboys, oft noch so, als sei es im gleichen feuchten, fensterlosen Großstadt-Keller entstanden, der einst The Velvet Underground ausgespuckt hat, atmet der feine Nachfolger des Essener Duos nun den Geist sommerlicher Unbeschwertheit in pastoraler Weite. Um ihre mit assoziativen Sprüngen gespickten, mit lässigen Alltagsbeschreibungen vollgestopften Texte in Szene zu setzen, greifen Pedro Crescenti und Peter Rubel auf ´Duo Duo´ öfter auf entschleunigte Folk-Akustikgitarren, Tropicalismo-Flair und schwelgerische Streicher zurück, anstatt sich auf die nervöse Energie von Stromgitarren und monotonen Beats zu verlassen. Caetano Veloso scheint bisweilen Lou Reed als leuchtendes Beispiel abzulösen und wie einst Simon & Garfunkel für ´Scarborough Fair´ finden auch die Düsterboys mit dem auf Samba-Terrain geschubsten ´Adieu Adieu´ von William Cornish ihre Coverversionen jetzt mitunter im Mittelalter. Spätestens, wenn man im Song ´2016´ hinter den skurrilen Querverweis auf Crescenti und Rubels andere Band International Music kommt, steht fest: Schräg und genial – The Düsseldorf Düsterboys sind einfach beides! 5Weitere Infos: duesseldorfduesterboys.de
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